Die Ministerin für Tourismus und Altertümer, Lina Annab, gab bekannt, dass die Erhaltung der Taufstätte, die zum UNESCO-Weltkulturerbe gehört, eine nationale und moralische Pflicht sei. Sie betonte die Bemühungen, die unternommen werden, um sicherzustellen, dass die Stätte weiterhin Pilger aus aller Welt willkommen heißt.
Während der Zeremonie zur Beleuchtung des Weihnachtsbaums an der Taufstätte betonte Annab, dass Jordanien als integraler Bestandteil des Heiligen Landes die Botschaft des Friedens, die das Christentum aus diesem Land in die Welt gebracht hat, trägt. Sie fügte hinzu: „Unsere Nation ist die Quelle dieser großartigen Botschaft der Toleranz und des Friedens.“
Annab gab bekannt, dass das Ministerium für Tourismus und Altertümer plant, im Februar 2025 im Vatikan eine Ausstellung zu organisieren, um seltene Artefakte zu präsentieren, die das christliche Erbe verkörpern, das vor mehr als 2.000 Jahren in Jordanien entstand.
Archimandrit Athanasius Qaqish, stellvertretender Erzbischof von Jordanien für die griechisch-orthodoxe Kirche und Vorsitzender des Rates der Kirchenführer in Jordanien, sagte seinerseits, dass Weihnachten die Verkörperung von Liebe und Aufopferung sei. Er forderte alle auf, ihre Herzen für Frieden, Reinheit und echte Liebe zu öffnen – Werte, die über bloße Worte hinausgehen und sich in harter Arbeit und Ausdauer für ein würdiges Leben widerspiegeln, das auf gegenseitigem Respekt zwischen allen Teilen der Gesellschaft beruht.
In seiner Rede während der Feier fügte Qaqish hinzu:
„Heute stehen wir an diesem Ort, der den Duft der Heiligkeit verströmt und auf den sich die Augen von Christen auf der ganzen Welt richten. Es ist die Wiege des Christentums, das sich von hier aus verbreitet hat, um seine Botschaft des Friedens und der Liebe in die ganze Welt zu tragen.“