Jordanien ist eine außergewöhnliche Zeitreise auf der Erkundung von sieben UNESCO-Welterbestätten, wo sich Jordaniens antike Geschichte mit seiner lebendigen Gegenwart zu einem einzigartigen Erlebnis verbindet.
Von Petra, der rosaroten Stadt, die die Erhabenheit antiker Zivilisationen verkörpert und als eine der größten und reichsten archäologischen Stätten der Welt gilt, wo in roten Sandstein gehauene Bauwerke nahtlos in die atemberaubende Naturlandschaft übergehen, bis hin zum Wadi Rum, wo atemberaubende, über Millionen von Jahren geformte Landschaften zu sehen sind, erleben Besucher eine faszinierende Reise inmitten zeitloser Wunder. Sie erfahren außerdem mehr über die Völker, die dieses Land durchquerten und ein kulturelles und künstlerisches Erbe hinterließen, das menschlichen Einfallsreichtum und Kreativität widerspiegelt, und genießen atemberaubende Ausblicke, die die Natur in ihrem einzigartigen Stil geschaffen hat.
Eine Welt voller Wunder... direkt vor Ihrer Haustür
Dank seiner strategischen Lage ist Jordanien nur einen kurzen Flug von den großen Golfstädten entfernt. Die UNESCO-Welterbestätten sind daher ideale Ziele für Kurztrips oder Wochenendausflüge und bieten faszinierende kulturelle Erlebnisse für die ganze Familie. Naturliebhaber finden in Jordanien eine atemberaubende Vielfalt an leicht zugänglichen Landschaften und Attraktionen, die ein unvergleichliches Erlebnis inmitten von Geschichte und Schönheit bieten.
Die Reise beginnt in Petra, der antiken Stadt zwischen dem Roten und dem Toten Meer, deren Wurzeln bis in die prähistorische Zeit zurückreichen. Diese in den Felsen gehauene Hauptstadt der Nabatäer war ein pulsierendes Handelszentrum an der Karawanenstraße, über die während der hellenistischen und römischen Epoche wertvolle Güter aus dem Orient wie arabischer Weihrauch, chinesische Seide und indische Gewürze transportiert wurden. Petra zeichnet sich durch seine einzigartige Felsenarchitektur, seine engen Gassen und felsigen Schluchten aus, die ihm einen fesselnden und bezaubernden Charakter verleihen. Im Süden Jordaniens erstreckt sich das 74.200 Hektar große Naturschutzgebiet Wadi Rum und fasziniert Besucher mit seinen außergewöhnlichen Naturlandschaften, die über mehr als eine Million Jahre von den Elementen geformt wurden. Hier begegnen Besucher atemberaubendem Wüstengelände, das von Wind und Wasser in den kontinentalen Sandstein geformt wurde und eine Geschichte der geologischen Evolution erzählt, die diese atemberaubende Landschaft bis heute prägt.
Die Reise führt uns ins Herz Jordaniens, wo Salt auf drei eng beieinander liegenden Hügeln eine Stadt voller Leben und Geschichte beherbergt. Salt ist seit langem ein florierendes Handelszentrum, das sich durch seine einzigartige Stadtplanung und seine Gebäude aus gelbem Kalkstein auszeichnet. Während der letzten sechs Jahrzehnte osmanischer Herrschaft zog die Stadt Händler aus Nablus, Syrien und dem Libanon an, was ihr einen vielfältigen wirtschaftlichen und kulturellen Charakter verlieh, der in ihren alten Gassen und Vierteln noch heute spürbar ist. In der jordanischen Wüste zeugt Qasr Amra von der Pracht frühislamischer Kunst und zählt heute zum UNESCO-Weltkulturerbe. Dieser einzigartige Palast wurde im frühen 8. Jahrhundert n. Chr. neben Wadi al-Batam erbaut und diente als Militärfestung mit Garnison und Freizeitpalast, der die Pracht der Umayyaden-Ära verkörpert. Der Palast ist für seine einzigartigen Dekorationen berühmt, insbesondere für die kunstvollen Wandmalereien in der Empfangshalle und den Bädern, die als außergewöhnliches Meisterwerk frühislamischer Architektur gelten und ihn zu einem unverzichtbaren Ziel für Kunst- und Kulturliebhaber machen.
Eine Einladung, die verborgenen Schätze und Geheimnisse der Geschichte zu erkunden
Umm ar-Rasas ist nach wie vor eine der geheimnisvollsten archäologischen Stätten, deren Geheimnisse noch immer unter dem Sand verborgen liegen. Ihre Geschichte begann als römisches Militärlager, bevor sie sich im 5. Jahrhundert n. Chr. in eine blühende Stadt verwandelte. Heute lädt die Stätte Besucher ein, in die Tiefen der Geschichte einzutauchen und einige Besonderheiten der römischen, byzantinischen und frühislamischen Epoche (vom späten 3. bis zum 9. Jahrhundert n. Chr.) nachzuerleben. Die Stätte umfasst außerdem 16 Kirchen, deren Mosaikböden teilweise noch immer ihre ursprüngliche Pracht bewahren und von einem bleibenden künstlerischen und kulturellen Erbe zeugen.
Im Herzen der Basaltebene Nordjordaniens liegt Umm al-Jimal, die jüngste UNESCO-Welterbestätte. Die moderne Stadt fügt sich nahtlos in ihr antikes archäologisches Erbe ein und umfasst fast zweitausend Jahre Geschichte und Kultur – von den Nabatäern, Römern, Byzantinern, Umayyaden, Mamelucken und Osmanen bis in die Neuzeit. Besucher können über 150 sorgfältig erhaltene archäologische Stätten erkunden und die einzigartige Architektur und die antiken Lebensweisen entdecken, die an diesem außergewöhnlichen Ort florierten.
Für alle, die eine tiefe spirituelle Erfahrung suchen oder in die lebendige Geschichte eintauchen möchten, ist die Taufstätte (Al-Maghtas) ein absolutes Muss. Am Ostufer des Jordan, neun Kilometer nördlich des Toten Meeres, gelegen, umfasst diese antike Stätte zwei unterschiedliche archäologische Gebiete: Tell al-Kharrar, auch bekannt als Berg Mar Elias (Berg des Propheten Elias), und das Gebiet der Kirchen des Heiligen Johannes des Täufers in Flussnähe. Diese heilige Stätte umfasst neben Wasserbecken für Taufriten auch Kirchen, Tempel, Klöster und von Asketen genutzte Höhlen und ist damit ein bleibender Zeuge eines der heiligsten religiösen Ereignisse der christlichen Geschichte.