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Yarmouk-Waldreservat


Waldreservat Yarmouk

Die Royal Society for the Conservation of Nature führt derzeit das Projekt „Integriertes Ökosystemmanagement im Jordangraben“ durch, das die Einrichtung eines Netzwerks von Reservaten und besonderen Schutzgebieten in der Region des Jordangrabens zum Ziel hat. Yarmouk ist ein Gebiet in diesem Netzwerk von Standorten. Es wurde am 6. Januar 2010 vom Premierminister zum Naturschutzgebiet erklärt und wurde Teil des nationalen Reservatsnetzwerks, das von der RSCN betrieben und verwaltet wird.

Das Waldreservat Yarmouk liegt im Nordwesten Jordaniens an der Grenze zum Golan-Hügel. Die Gesamtfläche des Waldreservats Yarmouk beträgt 21 km2. Es umfasst zwei topografische Hauptbereiche: Berge, die mit Laubeichen bewachsen sind und bis zu 500 m über dem Meeresspiegel liegen und manchmal bis 100 m unter dem Meeresspiegel liegen. Sie werden von Tälern mit kleinen und mittleren Gefällen zum Yarmouk-Fluss unterbrochen. Diese kleinen und mittleren Gefälletäler unterliegen mit Ausnahme des Shag-Al-Bared-Tals einem saisonalen Abfluss.

Das Waldreservat Yarmouk liegt in der mediterranen biogeografischen Zone, die im Sommer ein warmes und im Winter ein kaltes Klima mit durchschnittlichen Niederschlägen von 400-600 mm/Jahr bietet. Das Reservat weist vier Vegetationstypen auf: Laubabwerfende Eichenwälder, Süßwasservegetationstypen, mediterrane Nichtwälder und kultivierte Aleppo-Kiefern.

Die Schnellbewertungsuntersuchungen haben ergeben, dass es 546 Pflanzenarten gibt, darunter: Laubbaum, der Nationalbaum Jordaniens, Atlantische Pistazie, Silberweide, Morgenländische Platane, Anatolische Orchidee und Aleppo-Kiefer. Die Schnellbewertung der Fauna ergab, dass 18 Säugetierarten erfasst wurden, darunter: Arabische Gazelle, Steinmarder, Klippschliefer, Ägyptischer Schnabel, Rohrkatze und Asiatischer Schakal. Außerdem wurden 100 Vogelarten erfasst, die 27 % der Vogelpopulation Jordaniens ausmachen: Vogelwelt: Turmfalke, Chukarhuhn, Sandhuhn, Teichhuhn, Wiedehopf, Blutspecht, Türkentaube und Bienenfresser. Außerdem wurden im Waldreservat Yarmouk 19 Herpetofaunarten erfasst, darunter die Wechselkröte und die Palästinensische Viper. Die größten Herausforderungen im Reservat sind Überweidung, Bodenerosion, Holzeinschlag, Jagd, Ausweitung landwirtschaftlicher Flächen und unregelmäßiger Tourismus. Die RSCN bereitet einen integrierten Managementplan vor, um diesen Bedrohungen auf partizipative Weise mit den örtlichen Gemeinden zu begegnen.

Schauen Sie sich hier ihre Aktivitäten und Angebote an:  https://www.rscn.org.jo/reserve/10  


Autor: Shamaseen JHT An: 2024-06-01.
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